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19 Jan 23
News

Bestandssanierung in Bildern

Die ARE saniert und adaptiert die Kleine Sperlgasse 5 und haucht dem Altbau neues Leben ein.

Seit März 2022 bleibt in dem 1911 errichteten Altbau in der Kleinen Sperlgasse in Wien Leopoldstadt kaum ein Stein auf dem anderen. Einst als Hotel "New York" eröffnet, wurde das Gebäude zuletzt als Expositur des gegenüberliegenden Sperlgymnasiums genutzt. Über 100 Jahre nach seiner Errichtung folgt nun ein neuer "Lebensabschnitt" als hochwertiges Eigentumsprojekt mit 22 Wohnungen sowie drei Büros und einer Geschäftsfläche. Durch thermische Maßnahmen wie unter anderem die Dämmung sämtlicher Außenwände, neue Fenster und Dächer sowie die Energieversorgung über Fernwärme, wird auch die CO2-Bilanz des Altbaus verbessert. 
Für die Projektverantwortlichen Magdalena Töbich und Halit Yetisti bringt die Sanierung samt Um- und Ausbau von Altbestand in Innenstadtlage Herausforderungen - wie bei Baustellenlogistik oder Statik - als auch Überraschungen mit sich. 
 

Bei einer ersten Begehung im April ging es zuerst in das Untergeschoß, die künftige Garage. Das 1. Foto zeigt die Vorbereitung für den Kran im Innenhof. Halit Yetisti lobte sogleich den Polier und sorgte gleichzeitig für etwas Unbehagen: "Der Polier hat sehr viel Erfahrung, die braucht man hier auch – geht mit der Unterfangung oder der Lastabtragung etwas schief, hilft uns ein Helm auch nicht mehr." Das Gebäude muss nämlich statisch ertüchtigt werden: Säulen aus Stahlbeton werden die verstärkte Bodenplatte halten. Inzwischen erledigen das viele Metallstützen sowie über zehn, jeweils 900 kg schwere Träger, die dafür sorgen, dass eine Außenmauer auch bleibt wo sie ist, während im Untergeschoß gearbeitet wird. 
  
 

Nachdem alles gesichert wurde, startete der Abbruch des alten Dachgeschoßes, der Fenster sowie des großen Stiegenhauses, das einem schlankeren und zusätzlicher Wohnfläche weicht. Die abgebrochenen Ziegel werden, ganz nach dem Prinzip Re-Use, auf der Baustelle wiederverwendet. 

Zweite Begehung: Im November 2022 war der Kran im Innenhof bereits aufgebaut und seit einiger Zeit im Einsatz, auf der Baustelle hat sich viel getan. Beim Betreten wird gerade eine Fertigbetonstiege eingehoben. Währenddessen arbeiten Trockenbauer weiter oben an der abgehängten Decke und an ersten Zwischenwänden. Die neuen Fenster stehen zum Einbau bereit und im Dachgeschoß der Stiege II sind die Zimmerer am Werk, hier lassen die Wohnflächen den "Wiener Lebensstil" schon erahnen. 

Allerdings läuft im Altbau nicht immer alles so wie geplant. "Im Altbau benötigt man wesentlich mehr Flexibilität als im Neubau. Hier kann man oft nicht auf Zentimeter genau nach Plan bauen", sagt Magdalena Töbich und fügt hinzu: "Manchmal findet man auch größere Überraschungen, wie zu Beginn zum Beispiel einen alten Liftschacht aus Hotelzeiten der sich hinter einer Wand im Stiegenhaus versteckt hatte. Aber wir sind im Zeitplan, im Februar wird das Dach dicht sein. Läuft weiterhin alles nach Plan, können die künftigen Bewohner*innen im Frühjahr 2024 einziehen."

Wie die kleine Sperlgasse nach dem Um- und Ausbau aussehen wird, zeigen die Visualisierungen. Von außen wird der Altbau wieder weiß erstrahlen. Im begrünten Innenhof kann man mitten in der Stadt die Ruhe genießen und hochwertige Wohn- und Büroflächen bieten Raum für persönliche Entfaltung.  

Seit November 2022 läuft auch bereits der Vertrieb der Wohneinheiten und Büroflächen. Michaela Koban zeigt sich erfreut: "Das Interesse ist groß, sieben von 22 Wohnungen sind bereits verwertet", so die Leiterin der ARE Projektentwicklung.

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