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02 Mär 23
Pressemitteilung

VILLAGE IM DRITTEN: ARE und Wien Energie bauen größtes Erdsondenfeld Österreichs

Klimafreundliches Gesamtkonzept für Wärme-, Kälte- und Stromversorgung setzt europaweit Maßstäbe.

Mit dem VILLAGE IM DRITTEN entwickelt die ARE ein nachhaltiges Vorzeigeprojekt in Europa: Rund 2.000 Wohnungen, Gewerbeflächen und Nahversorgungs- sowie Kinderbetreuungs- und Bildungseinrichtungen werden hier in den kommenden Jahren errichtet. Im Fokus des Energiekonzepts von Wien Energie und ARE steht die Nutzung von lokal vorhandenen, erneuerbaren und klimafreundlichen Ressourcen. So viel Energie wie möglich soll direkt vor Ort produziert und auch verbraucht werden. 

Größtes Erdsondenfeld Österreichs 
Vor kurzem haben die Bohrungen für die 500 Erdwärmesonden gestartet, die ein wesentlicher Bestandteil des Energiekonzepts sind. Ein Viertel der Sonden ist bereits gesetzt und die Umsetzung des Energiesystems nimmt Form an. Die Erdwärmesonden reichen 150m tief und ermöglichen die Nutzung des Erdreichs zum Heizen bzw. Temperieren, also moderaten Abkühlen der Wohnungen sowie für die Kühlung der Gewerbeflächen. Die Sonden werden über Leitungen zum größten Anergienetz Österreichs zusammengeschlossen, das die Erdwärme zu sämtlichen Gebäuden im Quartier transportiert. Konkret heißt das, dass die Erdwärme mit 5 °C bis 19 °C über die Sonden in die hauseigenen Wärmepumpen gelangt, die die Temperatur weiter erhöhen. Der Strom für die Wärmepumpen kommt dabei unter anderem direkt von den Photovoltaikanlagen auf den Dächern der Gebäude. Alle Gebäude sind außerdem auch an das Fernwärme- und Stromnetz angebunden, um die Versorgungssicherheit auch an sonnenarmen oder sehr kalten Tagen zu garantieren.

Klimafreundliches Gesamtkonzept 
Für die Heizung der Wohnungen kommen Flächenheizsysteme, wie zum Beispiel Fußbodenheizungen zum Einsatz. Diese Systeme benötigen nur niedrige Vorlauftemperaturen, damit können die Wärmepumpen noch effizienter betrieben werden. Die Flächenheizungen werden abhängig von der Außentemperatur mit maximal 37°C betrieben. Im Sommer wird die überschüssige Wärme aus dem Gebäude geführt und mittels Sonden unter den Gebäuden im Erdreich gespeichert. Während des Winters wird diese Wärme wieder aus dem Boden geholt und mittels Wärmepumpe für die Heizung verwendet. Ein Großteil der Heizenergie kann damit aus lokalen Ressourcen gewonnen werden. Zusätzlich wird die Abwärme, welche den Gebäuden im Sommer entzogen wird, direkt mittels Wärmepumpe für die Produktion des Warmwassers für das Quartier verwendet. 

Entwickelt wird das VILLAGE IM DRITTEN in Wien Landstraße von ARE als Quartiersentwicklerin gemeinsam mit dem wohnfonds_wien, der Stadt Wien und UBM Development. Das neue Stadtviertel entsteht bis 2027 auf einem über elf Hektar großen Areal. Durch die Kombination von Erdwärmesonden, Wärmepumpen und Photovoltaikanlagen werden so viele lokale und erneuerbare Energiequellen wie möglich genutzt. Die optimale Nutzung, Verteilung und Speicherung der Energie vor Ort stellt das Start-Up AMPEERS ENERGY mit seiner Software zur Anlagenbetriebsführung und Abrechnung sicher. Zudem wird für die zukünftigen Bewohner*innen des VILLAGE eine intelligente, baufeldübergreifende Energiegemeinschaft realisiert. Das ist gut für die Umwelt und für die Mieter*innen, die von geringeren Energiekosten profitieren.

"Der Gebäudesektor ist für rund ein Drittel des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich. Als Konzern mit über 2.000 Bestandsliegenschaften und Entwicklungsprojekten wie dem VILLAGE IM DRITTEN, gehört es zu unseren vorrangigsten Zielen unsere Immobilien möglichst klimaneutral mit Energie zu versorgen. Das Energiekonzept des VILLAGE IM DRITTEN, das wir gemeinsam mit Wien Energie umsetzen, ist ein Vorzeigeprojekt, wie eine klimafreundliche, baufeldübergreifende Energieversorgung gelingen kann", sagt Hans-Peter Weiss, CEO der ARE.

„Klimaschutz entscheidet sich in der Stadt! Gemeinsam mit der ARE bauen wir hier das größte Erdwärmesondenfeld und Anergienetz Österreichs und schaffen dadurch ein ökologisches und ökonomisches Musterbeispiel für die klimaneutrale Stadt der Zukunft. Dieses Klimaschutzquartier zeichnet sich durch den optimalen Einsatz verschiedener Energiequellen, wie Erdwärmesonden, Gebäudeabwärme und Photovoltaikanlagen aus“, so Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Energie-Geschäftsführung. 

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Alexandra Tryfoniuk - Presse ARE
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